Ratgeber für Gewürze
Im Ratgeber für Gewürze beantworten wir wichtigste Fragen zu Gewürzen. Dabei greifen wir weitere Themen wie Verwendung, Qualität, Herkunft und gesundheitliche Wirkung von Gewürzen auf.
Erläuterung der Definitionsansätze für Gewürze
Was sind Gewürze eigentlich? Die Antwort steht im Lebensmittelhandbuch. Demnach sind Gewürze “Pflanzenteile, die wegen ihres Gehaltes an natürlichen Inhaltsstoffen […] zum Verzehr bestimmt sind”. Die genauen Definitionen stehen hier unter den Leitsätzen für Gewürze zum Download bereit. Dabei schließt der Begriff Gewürze auch Kräuter mit. Eigens definiert sind u.a. die Begriffe Gewürzmischungen, Gewürzsalze, Würzmischungen oder Würzsoßen.
Gewürze nach ihrer Herkunft einordnen
Gewürze lassen sich auch geografisch über die Herkunft einordnen. Denn die Frage, was sind Gewürze, ist stark mit der Geschichte des Handels verbunden. Dementsprechend wachsen Muskat, Zimt oder Gewürznelke unterhalb oder oberhalb des Äquators. Gewürzkräuter wie Thymian oder Oregano gedeihen in mediterranen Regionen besonders gut, während Petersilie oder Schnittlauch bereits heimisch sind. Tatsächlich kann diese Definition schnell Diskussionen auslösen. Selbstverständlich gedeihen Gewürzkräuter als auch Chilisorten mittlerweile in Deutschland. Orientieren Sie sich am Definitionsansatz, ohne sich auf einzelne Gewürze festzunageln.
Die Unterschiede zwischen Würze und Gewürzen erfahren
Denn am wichtigsten bleibt es, die Gewürze auch wirklich zu verwenden. Ganz gleich, ob frisch aus dem Garten oder aus einem fernen Land – kochen Sie mit hochwertigen Gewürzen. Kombinieren Sie diese mit saisonalen Zutaten und so erleben Sie schnell den Unterschied zwischen Würze und Gewürzen. Weitere Tipps über das richtige Würzen geben wir gerne. Oder lesen Sie weitere Beiträge im FAQ, zum Beispiel worin sich Kräuter und Gewürze unterscheiden.
Gewürze lassen sich botanisch kategorisieren
Welche Gewürze gibt es? Diese Frage lässt sich am anschaulichsten mit dem botanischen Definitionsansatz beantworten. Denn dieser Ansatz orientiert sich an der Beschaffenheit der Gewürzpflanzen. Wenn Sie die gelisteten Kategorien mit ihren Beispielen durchlesen, wird plötzlich klar, warum Pfeffer ein Fruchtgewürz ist und wir die Samen der Vanillefrucht genießen. Zugleich kommen Fragen auf, wie ist Muskatnuss eine Nuss? Aktuell bezieht roots. natural Gewürze direkt aus Griechenland, Frankreich, Tunesien, Persien, Tansania, Indonesien und Nepal. Dabei kommen Gewürze vom selben Land nur selten vom selben Ort. Denn in Ländern wie Nepal herrschen unterschiedliche Klimabedingungen. So ist das Klima im Süden oft tropisch, zentral eher wechselhaft und große Teile des Nordens sind bekanntlich vom Himalaya-Gebirge bedeckt. Aus dem Hochgebirge kommen keine Gewürze, aber Himalaya-Pfeffer als auch der schwarze Kardamom lieben die höheren Lagen mit durchaus rauem Klima.
Gruppe | Beschreibung | Beispiele |
---|---|---|
Wurzelgewürze | Würzen mit den Wurzelteilen der Pflanze | Ingwer, Kurkuma, Galgant |
Zwiebelgewürze | Würzen mit der “Zwiebel” der Pflanze | Knoblauch, Zwiebel |
Rindengewürze | Würzen mit der Rinde | Zimt Ceylon, Zimt Cassia, Indisches Lorbeerblatt |
Blattgewürze | Würzen mit den Blättern | Basilikum, Echter Lorbeer, Zitronengras, Petersilie, Oregano |
Blütengewürze | Würzen mit den Blüten | Safran, Gewürznelke, Zimtblüte, Kapern |
Fruchtgewürze | Würzen mit der Frucht, die aus einer Blüte entsteht | Chili, Pfeffer, Piment, Vanille, Wacholderbeeren |
Samengewürze | Würzen mit den Samen, die aus der dazugehörenden Frucht entstehen | Muskatnuss, Muskatblüte, Kardamom, Schwarzkümmel, Koriandersamen |
mobil: für weitere Informationen nach rechts wischen |
Sind Pilze und getrocknete Früchte auch Gewürze?
Sie können mit Lebensmitteln wie Pilzen, Oliven oder getrockneten Früchten wie Aprikosen wunderbar würzen. Dennoch zählen diese Lebensmittel nicht zu den Gewürzen.
Tipp: Nutzen Sie die Vielfalt der getrockneten Früchte und Gewürze, um für Abwechslung zu sorgen. Würzen Sie beispielsweise Pilze mal nur mit Oliven, Nüssen oder getrockneten Früchten. Ein anderes Mal würzen Sie Pilze mit weißem Pfeffer und einem Hauch Kardamompulver.
Würzen im Alltag mit den passenden Gewürzen
Eigentlich können Sie jedes Gewürz mit jeder Zutat und jedem Gewürz kombinieren. Dabei spielen Portionierung, Temperatur und Eigenschaften von jedem Gewürz natürlich eine wichtige Rolle. Beispielsweise passen Gewürze wie Bockshornklee grundsätzlich zu Tomaten, Fisch, Lamm, Curry-Gerichte und Käse. Gleichzeitig können Sie Bockshornklee auch wunderbar mit Chili, Knoblauch, Liebstöckel oder Zitronenschale kombinieren. Himalaya-Pfeffer passt zu Salaten, Pilze, Aubergine, Geflügel, Fisch, Fleisch, Sommerfrüchte. Je nach Geschmacksvorliebe gerne etwas Chili, Ingwer, Basilikum oder Thymian ergänzen. Wenn Sie mehr über jedes Gewürz erfahren möchten, dann besuchen Sie unser Gewürze-A-Z oder lernen Sie mehr über das Würzen in unseren Gewürzkursen.
Kräuter und Gewürze definieren sich ähnlich
Wie unterscheiden sich Kräuter und Gewürze? Der Unterschied zwischen Kräuter und Gewürze scheint aufs Erste klar, aber warum ist Pfeffer eigentlich ein Gewürz und Rosmarin ein Kraut? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten. Gemäß dem Lebensmittelhandbuch fallen “Samen, Rinden, Wurzeln, Zwiebeln, Früchte, einige – zumeist getrocknete – Blüten” in die Kategorie Gewürze und unter Kräuter werden vor allem “Blüten, Sprossen und Blätter – sowohl frisch als auch getrocknet” eingeordnet.
Kräuter und Gewürze botanisch unterscheiden
Der botanische Ansatz orientiert sich am Pflanzenteil, der fürs Würzen verwendet wird. Deshalb genießen Sie die Pfefferfrüchte der Pfefferpflanze oder eben die Blätter der Sträucher Rosmarin, Oregano, Salbei oder Dill. Beim Ingwer ist es der Wurzelstock. Folglich finden Sie Kräuter vor allem in den botanischen Kategorien der Blatt- und Blütengewürze. Zumeist genießen Sie die Blätter bzw. die blattähnlichen Strukturen. Aber bleiben Sie achtsam bei Kraut-Gewürz-Kombinationen. Ein gutes Beispiel ist der Koriander. Denn hier genießen Sie zum einen die Blätter als Kraut. Des Weiteren verwenden Sie die Koriandersaat – eigentlich die Früchte der Korianderpflanze – als Gewürz.
Blatt- und Blütengewürze unterscheiden
Grundsätzlich gelingt ein Abgrenzen der Kräuter und Gewürze auch über die Herkunft. Denn typische Gewürze wie Zimt, Vanille, Kardamom, Pfeffer oder Gewürznelken kommen aus Äquatorregionen. Allerdings gedeihen am Äquator auch Kräuter. Deshalb ist die Definition mittels Herkunft zur Unterscheidung nur bedingt sinnvoll. Für den Hausbedarf bleibt sie aber hilfreich. Denn die typischen Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch wachsen entweder heimisch in den eigenen Gärten oder kommen zumeist getrocknet aus mediterranen Mittelmeerregionen. Stets ordnen wir diese Kräuter den Blattgewächsen zu. Hin und wieder essen wir auch die Blüten. Dies ist besonders für Wildkräuter interessant. Mehr über dieses Thema in Verbindung mit roh-veganer Ernährung und Zubereitung können Sie im Workshop Achtsamkeit lernen. Tatsächlich gehören auch einige Gewürze zur Blütengruppe, wie beispielsweise Safran oder Gewürznelken.
Welche Gewürze braucht man wirklich in der Küche
Welche Gewürze braucht man tatsächlich im Haushalt ist gewiss eine Frage, die sich jeder schon mal gestellt hat. Denn nur selten stehen zu wenige Gewürze in der Küche oder anderswo. Häufig werden einige oder gar viele Gewürze über eine längere Zeit nicht verwendet. Zugleich haben Sie sich wohl auch die Frage gestellt, ob es denn ‘die richtigen Gewürze’ sind. Tatsächlich haben Sie mit weniger und dafür guten Gewürzen wohl mehr Freude am Würzen, als mit einer großen Auswahl. Außer Sie wissen viele der Gewürze gezielt und kreativ einzusetzen. Dann ist eine größere Auswahl natürlich viel Wert.
Tipps für die passenden Gewürze im Haushalt
Starten wir mit einem einfachen Ansatz, indem Sie von jeder Kategorie jeweils 3 Sorten vorrätig haben.
Gewürze entdecken, gezielt einsetzen und so noch mehr genießen
Weniger bleibt mehr. Denn jedes gute Gewürz steht für sich und überrascht mit vielen Aromen. Diese herauszuschmecken, für unterschiedliche Gerichte einzusetzen und dann noch mit weiteren Gewürzen zu kombinieren, verdient Hingabe und Zeit. Deshalb ist es nie verkehrt, mit weniger Gewürzen zu arbeiten. Stattdessen die Gewürze vielseitig auszuprobieren. So stellen Sie am besten fest, wozu Sie welches Gewürz am liebsten einsetzen. Denn darauf kommt es beim Würzen an.
Gewürze am Geschmack und am Geruch erkennen
Wie schmecken wir eigentlich und können wir Gewürze am Geschmack erkennen? Grundsätzlich kann jede Geschmacksknospe jeden Geschmack wahrnehmen. Die Geschmacksknospen werden über Speichel im Mund aktiviert. Dabei sind es im Wesentlichen die Proteine, über die wir den Geschmack wahrnehmen. Beliebteste Geschmacksrichtungen sind süß und umami. Besonders gut lässt sich dies bei kleinen Kindern beobachten.
Zudem besitzen wir eine orthonasale und retronasale Aromawahrnehmung. Die orthonasale nehmen wir über das Riechen mit der Nase wahr. Hingegen haben wir bei der retronasalen das Gewürz – zumeist in Verbindung mit der Speise – bereits im Mund. Dabei kauen wir genüßlich und atmen aus. Die jetzige Aromenwahrnehmung ist retronasal.
Unterschiedliche Qualitäten von Gewürzen erkennen
Kann ich die natürliche, nachhaltige, gesunde und aromatische Gewürze erkennen? Ja, das können Sie. Allerdings ist es nicht ganz trivial. Was geht Ihnen beim Anblick einer Vanilleschote durch den Kopf? Halten Sie zudem die Schote ein wenig in der Hand. Denn es strömt bereits jetzt Energie der Schote in den Körper. So können Sie sich denken, welche Kraft im Fruchtgewürz Vanille stecken mag, das in Symbiose mit anderen Naturgewürzen und Pflanzen im Urwald heranwächst. Denn die Energie aus der Natur überträgt sich auf Menschen und umgekehrt.
Aromatische Gewürze kombinieren für besondere Geschmackserlebnisse
Aromen spielen bei Gewürzen eine tragende Rolle. Da die meisten Gerüche nur schlecht wasserlöslich sind, schmecken wir Gewürze wie beispielsweise Zimt kaum. Zugleich sind sie gut fettlöslich. Dabei entfaltet auch der Zimt wieder seine Vielfalt. Übrigens kennen gute Gewürze keine Jahreszeit und keine Grenzen bei der Verwendung. Sie dürfen immer stets treffend eingesetzt werden. So kann die für sich stehende aromatische Vanilleschote einzeln oder mit Gewürzen wie Chili, Kardamom, Tonkabohne, Süßholz, Zimt, Kaffee, Kakao oder Pfeffer kombiniert werden.
Wie nehmen wir Schärfe eigentlich wahr
Was ist Schärfe und was nehmen wir diese eigentlich wahr. Um es gleich vorweg zu nehmen: Schärfe ist kein Geschmack, sondern ein Reiz. Ganz genau wird der Trigeminusnerv gereizt. Diese Reizung ist nichts anderes wie die Aktivierung der Schmerz-Wärme-Kälte-Rezeptoren. Den wohl bekanntesten Reiz löst Chili in uns aus. Aber auch beim Kauen eines Pfefferkorns verspüren wir den Schärfereiz. Anstelle von Capsaicin (Chili) ist im Wesentlichen Piperin für die Wahrnehmung verantwortlich.
Reize können auch kühlend wirken
Nicht zuletzt wegen bekannter Wahrnehmung verbinden wir Würzen mit von Chili und Pfeffer mit Wärme, gar Schweißausbrüchen. Tatsächlich ist es richtig, dass Chili, Pfeffer als auch Ingwer wärmende Schärfereize auslösen. Zugleich gibt es auch kühlende Reize. Der wohl bekannteste steht mit Minze in Verbindung. Nicht so sehr im Bewusstsein, aber dafür sehr geläufig im Alltag, sind die durch Senf und Knoblauch ausgelösten kühlenden Reize. Denken Sie beim nächsten warmen oder kühlenden Genusserlebnis an diese beiden Beispiele:
Achten Sie ruhig mal bewusst auf die Wahrnehmung der Temperaturreize. Schnell stellen Sie fest, dass es nicht nur scharfe Gewürze wie Chili gibt. Vielmehr ist die Wahrnehmung dieser Reize unterbewertet. Tauchen Sie deshalb auch bewusst in die Kältereize von Minze oder Knoblauch ein.
Was sind scharfe Gewürze?
Chili gehört selbstverständlich in die Gruppe. Dafür sorgt das enthaltene Capsaicin. Je mehr Capsaicin enthalten ist, desto mehr Schärfe steckt drin. Der nächste Klassiker ist Pfeffer. Jetzt treibt der Wirkstoff Piperin die Schärfe an. Sofort kommt uns der schwarze Pfeffer in den Sinn. Aber auch weißer, echt roter und langer Pfeffer haben Piperin. Folglich vermitteln auch diese Pfeffersorten ein ähnliches Gefühl. Schön scharf schmeckt auch Ingwer, besonders die frische Knolle. Mit der Ingwerschärfe lassen sich viele Gerichte und Saucen wunderbar abrunden. Wir könnten die Liste um einige erweitern, aber schließen wir mit Senf und Meerrettich ab.
Spätestens jetzt stellen wir fest, dass wir Gewürze unterschiedlich wahrnehmen. Diese Empfindungen treffen auch auf exotische Pfeffersorten wie dem Himalaya-Pfeffer zu. Auch diese Pfeffersorten sind scharf, nur geht die Empfindung in eine eher betäubende Schärfe über. Verantwortlich dafür sind im Wesentlichen die Amide.
Schärfe wirkt zum Wohle der Gesundheit
Scharfe Gewürze geben uns viel für die Gesundheit. Zwar sind die Effekte unterschiedlich, aber stets positiv. Also nichts wie ran an scharfe Gewürze. Ob Capsaicin bei Chili, Piperin im Pfeffer oder Gingerol im Ingwer – jedes Mal kommen wir beim Verzehr ins Schwitzen. Der eine mehr, die andere weniger, was auch von den Sorten und verwendeten Menge abhängt. Fast gleichzeitig stellen wir fest, dass diese Gewürze die Verdauung anregen. Diese Aktivitäten in unserem Körper sind keineswegs aufdringlich verbunden mit dem Gang zur Toilette, sondern fast unterschwellig werden Mahlzeiten verdaulicher und bekömmlicher. Kurzum: Scharfe Gewürze helfen beim Abnehmen oder treffender formuliert – sie tun jedem Menschen gut bei der Gewichtsregulierung.
Weder Feuer noch Wasser können Capsaicin löschen. Entsprechend viel Kraft steckt in Chilis. Das scharfe Gewürz löst Krämpfe und so können Chilis wunderbar bei Kopf-, Glieder- oder Nackenschmerzen helfen. Dazu sind Chilis Vitaminbomben mit besonderer Fülle an Vitamin A und C. Auch Pfeffer unterstützt die Verdauung, sorgt dazu für gute Gehirnleistung, kann Nikotinsucht mit bekämpfen und vor Krebskrankheiten vorbeugen. Ingwer hilft bei Übelkeit, ist ebenso krebsvorbeugend, hilft bei Migräne, Asthma, Sodbrennen und Magenschmerzen.
Entsprechend lohnt sich ein gesundes Maß an Schärfe im Essen und natürlich auch in der Würzsauce einfach. Denn alles, was uns guttut, wollen wir wieder haben. Scharfe Gewürze dürfen auf jeden Fall dazugehören und selbstverständlich auch ein gesundes Maß an Säure.
Gewürze probieren und genießen
Wenn Sie Gewürze wie Chili, Ingwer und Pfeffer probieren möchten, dann empfehlen wir dieses Angebot. Entdecken Sie die unterschiedlichen Reize und bewerten Sie selbst die Antwort zur Frage ‘was ist Schärfe’. Genießen Sie die Wahrnehmung und verfeinern Sie Ihre Gerichte ganz gezielt mit der gewünschten Schärfe.
Fast alle Gewürze enthalten Bitterstoffe. Gewürze sind nicht nur lecker, sondern auch gut gesund. Die Aufnahme von Bitterstoffen in Verbindung mit Gewürzen zeigt angenehme und langanhaltende Wirkungen. Dabei nehmen bittere Gewürze eine wichtige Rolle ein. Denn in verschiedenen Gewürzen verstecken sich Bitterstoffe, darunter:
- Muskat
- Kurkuma
- Kardamom
- Ingwer
- Zimt
- Gewürznelken
- Safran
- Wermut
- Bockshornklee
- und viele weitere
Diese "bitteren" Gewürze sorgen nicht nur für Geschmack und Aroma, sondern bieten auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Gewürze verbessern nicht nur den Geschmack von Speisen, sondern bieten auch gesundheitliche Vorteile. Besonders bittere Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Grapefruitpfeffer enthalten viele antioxidative Verbindungen, die Zellschäden durch freie Radikale besänftigen und das Krankheitsrisiko reduzieren können.
Bittere Gewürze und ihre gesundheitlichen Vorteile:
Wie schmecken bittere Gewürze?
Auf der anderen Seite können Bitterstoffe den Geschmack deiner Speisen verbessern und somit den Genuss steigern. Bittere Gewürze spielen hierbei eine wichtige Rolle. Die Kunst des Würzens besteht also darin, die Bitterstoffe durch die Verwendung der richtigen Gewürze auszubalancieren. Eine grobe Einteilung nach abnehmender Bitterkeit in Verbindung mit der persönlichen Wahrnehmung hilft dabei.
- Sehr bitter: Wermut, einjähriger Beifuß (selbige Familie, Artemisia)
- Bitter: Bockshornklee, Grapefruitpfeffer
- Dezent bitter: Kurkuma, Safran
- Leicht bitter: Zimt, Koriander
Gewürze sind wahre Alleskönner in der Küche! Sie verleihen Gerichten nicht nur einen köstlichen Geschmack und ein verlockendes Aroma, sondern machen Mahlzeiten auch zu einem echten Genuss. Darüber hinaus bieten sie zahlreiche gesundheitliche Vorteile, wie entzündungshemmende, antioxidative und verdauungsfördernde Eigenschaften. Einige Gewürze unterstützen die Verdauung, regulieren den Blutzucker und können sogar beim Gewichtsmanagement helfen. Gleichzeitig tragen sie zur Nährstoffaufnahme bei und bewahren kulturelle Traditionen.
Es gibt viele gute Gründe, täglich bittere Gewürze zu verwenden.
Welche Gewürze sind süß und lassen sich diese Gewürze zum Süßen verwenden? Tatsächlich gibt es einige Gewürze, die von Natur aus Süße in sich tragen. Die Wirkung ist nicht vergleichbar mit handelsüblichem Zucker. Zugleich ist das Würzerlebnis viel interessanter und nicht zuletzt ergiebiger.
Einige Gewürze haben tatsächlich eine natürliche Süße
Wichtig ist dabei, die Verbindung zu echten Lebensmitteln herzustellen. Selbstverständlich passen süße Gewürze wie Zimt oder Vanille wunderbar zur Nachspeise. Aber spielen Sie dort nicht auch eine eher untergeordnete Rolle. Deshalb ist es spannend, in diesen Nachspeisen mal weniger Zucker oder alternative Zuckerarten zu verwenden. Noch spannender wird es, Gewürze mit natürlicher Süße in herzhafte Gerichte zu verwenden.
Süße Gewürze gezielt zum Kochen und Backen einsetzen
Die natürliche Süße von Gewürzen wie Zimt oder Vanille können Sie gezielt nutzen. Wenn Sie beispielsweise Vanille zur Karotte einsetzen, betonen Sie die Süße der Karotte. Das können Sie über längeres Einkochen, Einlegen oder gar einer Fermentierung erreichen. Denn es braucht einige Zeit, bis sich die Vanillearomen mit dem Gemüse verbinden. Zugleich können Sie mit süßen Gewürzen die Wahrnehmung von Bitterkeit reduzieren.
Süße Gewürze für die Gesundheit nutzen
Tatsächlich sind süße Gewürze auch gesundheitsfördernd. Beispielsweise schmeckt Zimt nicht nur süß, sondern beugt Diabetes vor bzw. hilft bei der Behandlung. Das liegt zum einen an den Inhaltsstoffen des Zimts. Zum anderen bringt ein hochwertiger Zimt eine Grundsüße mit. So kann sich ihr Körper willens vom handelsüblichen Zucker mehr entwöhnen und findet in Gewürzen wie Zimt oder Vanille eine spannende süße Alternative.
Wir freuen uns stets über einen Kommentar direkt unter dem Beitrag. Denn wir leben Gewürze und pflegen ausschließlich direkte Partnerschaften. Hier kommen Sie zu unseren Einzelgewürzen oder zu den Gewürzen im Set.
Getrocknete Kräuter richtig verwenden
In diesem kurzen FAQ-Beitrag informieren wir, wie sich getrocknete Kräuter verwenden lassen und warum Kräuter gesund sind. Grundsätzlich können Kräuter ähnlich wie Gewürze verwendet werden. Hinzu kommt, dass die milden Aromen getrockneter Kräuter sehr bekömmlich sind. Dadurch schwindet die Gefahr, zu viel oder gar unpassend zu würzen. Starten wir mit ein paar Inspirationen über getrocknete Kräuter.
Majoran, Thymian, Bohnenkraut und weitere Kräuter entdecken
Oregano duftet einfach sagenhaft. Die Aromen von Oregano auf Pizza, Pasta und in der Tomatensauce sind fantastisch. Ganz wichtig ist, dass die Qualität beim Oregano stimmt.
Thymian ist noch direkter und schärfer als Oregano. Gleichwohl macht dies den Reiz aus. Thymian darf dezenter als Oregano verwendet werden, eher für Gemüse, zum Beispiel für eine Pilzpfanne und weniger auf Pizza. Thymian passt auch sehr gut zu hellen Pasta-Saucen.
Rosmarin ist ein Gewürzkraut, das es liebt, schon früh beim Kochen eingesetzt zu werden. Dominante Bitterstoffe dringen eigentlich nur bei starker Hitze durch. Auf dezenter Flamme entfalten sich die Aromen und ätherischen Öle fantastisch. So macht Kochen noch mehr Spaß, die Zutaten nehmen langsam und genüsslich die Rosmarin-Aromen an und der getrocknete Rosmarin verliert zugleich an Härte. Die kleinen, knusprigen Stängel einfach beim Essen genießen.
Majoran gehört zur selben Familie wie Oregano, schmeckt jedoch süß-würzig mit angenehm leichter Schärfe und Noten von Kampfer. Eher gegen Ende dazugeben, um die Aromen zu erhalten und gezielter einzusetzen. Majoran passt hervorragend in Salate, zu Pilzen, Ei, Fisch und Geflügel. Genauso auf Frischkäse schmecken die Blätter angenehm mild.
Es geht noch mehr – würzen mit Pfefferminze oder Königsbasilikum
Aromatisch getrocknete feine Pfefferminze ist fast zu schade für Tee und passt diskret eingesetzt hervorragend auf Salate, Gurke, Zucchini und Aubergine. Getrocknete Minze bringt dezente Frische zum Vorschein und hält sich im Gegensatz zur frischen Minze schön im Hintergrund.
Königsbasilikum schmeckt sehr mild und ist perfekt als leichte Ergänzung auf dem Spiegelei, zu Tomaten oder in Soßen.
Ich habe noch nicht genug und möchte mehr über Kräuter erfahren. Dann empfehlen wir diese Seite. Dort einfach die gewünschten Kräuter auswählen:
Die Relevanz der Gewürzaufbewahrung
Gute Gewürze können durch falsche Lagerung tatsächlich an Qualität verlieren. Wichtig ist, die Aromen der Gewürze treffend zu schützen. Deshalb ist eine richtige Gewürzaufbewahrung nicht unwichtig. Die meisten Gewürze mögen es trocken, nicht zu warm und dunkel. Zugleich müssen die Gewürze nicht im Keller versteckt werden. Gewürze dürfen auch auf dem Esstisch stehen und ein paar Sonnenstrahlen abbekommen. Denn am wichtigen bleibt die Qualität der Gewürze. Gefolgt von der regelmäßigen Verwendung und dem Genuss. Dann müssen Gewürze auch nicht zu lange lagern und verderben keinesfalls.
Tipps zur richtigen Aufbewahrung der Gewürze
Hier sei angemerkt, dass Gewürze unterschiedliche Haltbarkeit haben und einige empfindlicher sind als andere. Gewürze wie Zimtrinde, Pfeffer oder Gewürznelke bleiben bei guter richtiger Lagerung lange haltbar. Pfeffer kann beim Lagern sogar Aromen dazu gewinnen. Wir empfehlen besonders für Pulver wie Zimt, Ingwer oder Kurkuma auf den Lagerort zu achten. Zunächst ist es gut, ein Pulver nach dem Öffnen binnen sechs bis maximal zwölf Monaten zu verbrauchen. Dazu sollte Pulver stets in einer Schublade verweilen: trocken, nicht zu warm und logischerweise dunkel. Ob das Gewürz in einem dicken Glas, einer Weißblechdose oder gar in eigenen Gefäßen lagert, ist nicht ausschlaggebend. Bei der Verwendung eigener Gefäße ist es nur wichtig, dass diese möglichst luftundurchlässig sind.
Wo genau besteht der Zusammenhang von Gewürzaufbewahrung und Nachhaltigkeit? Nachhaltige Gewürze sind ein Geschenk der Natur. Die Entsorgung aufgrund falscher Lagerung sollte vermieden werden. Auch das ist ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Oder warum natürliche Gewürze so wertvoll sein können
Sind Gewürze gesund? Natürliche Gewürze haben außergewöhnlich viele natürliche und wertvolle Nährstoffe für deine Gesundheit und Lebensfreude. Gewürze sind ein Geschenk der Natur. Dafür dürfen wir Menschen dankbar sein. Auf der Reise zu den Gewürzen kommen auch die unschönen Seiten zum Vorschein: zerstörte Landschaften, verschmutzte Gewässer oder unmenschliche Arbeitsbedingungen. Umso mehr lohnt sich die Zusammenarbeit mit engagierten Kleinfarmern. So schützen wir die Natur, geben den Menschen vor Ort etwas zurück und erhalten natürliche Aromen für unsere Gesundheit.
Von Natur aus sind Gewürze gesund. Nur die Bedingungen müssen passen. Wir Menschen dürfen das beobachten wieder lernen. So unterstützen wir die Qualität und Nachhaltigkeit am besten. Folglich überlassen wir der Natur das Steuer und greifen nur ein, wenn es erforderlich wird. Sammlungen seltener Gewürze aus der Natur bieten ebenso wie biodynamischer Kleinanbau hervorragende Möglichkeiten, die Schätze aus der Natur achtsam und ganzheitlich zu genießen. Dies sorgt für noch mehr Verbundenheit mit der Natur mit positiver Wirkung auf unsere Gesundheit.
Natürliche Gewürze verbinden uns mit der Natur
Warum sind Gewürze gesund? Im Wesentlichen aufgrund der Antioxidantien und vielen Nährstoffe. Wir stellen fest: je natürlicher ein Gewürz, desto stärker ist die Wirkung auf Gesundheit und Lebensfreude. Gewürze tragen nämlich viele Heilwirkungen in sich. Zugleich wirkt jedes Gewürz bei jedem Menschen anders. Folglich ist würzen nicht nur gesund, sondern auch perfekt geeignet, sich selbst besser kennenzulernen. Dieser ganzheitliche Ansatz ist auf die ayurvedische Lehre zurückzuführen. Ayurvedische Gewürze werden ganzheitlich verwendet oder anders formuliert, ayurvedische Ernährung kennt die passenden Antworten. Was tatsächlich gegessen wird, bestimmt allerdings nach wie vor jeder von uns selbst.
Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass Pflanzenstoffe, die in Kräutern und Gewürzen vorkommen, Vernetzungen im Gehirn stimulieren. Nahrhaftes Obst und Gemüse sowie eben auch hochwertige Kräuter und Gewürze sind hervorragende Quellen für natürliche Antioxidantien. Gewürze wie Chili, Kurkuma und Zimt tragen besonders viele Antioxidantien in sich. Voraussetzung für die Verbesserung deiner Gehirnleistung ist eine ausgewogene Ernährung. Du musst dich nicht gleich optimieren oder gar in Zwänge versetzen, aber eine Ernährung nur bestehend aus Fast-Food, Bier und Fertig-Saucen erschwert dir den Einstieg.
Weitere Informationen über ‘sind Gewürze gesund’ bzw. ‘Gewürze für die Gesundheit – Safranfäden, Kurkuma und Heilkräuter statt Fertiggerichte’ stehen in unserem Gewürz-Blog:
Wieviel Kurkuma am Tag ist gesund?
Wieviel Kurkuma am Tag ist gesund? Es kommt ganz darauf an, was die Verwendung von Kurkuma bezwecken soll. Bisher wurde das goldgelbe Gewürz in Deutschland eher selten und nur in geringen Mengen zum Würzen verwendet. Immer größere Beliebtheit findet die Einnahme als Nahrungsergänzung durch Kurkuma Kapseln. Zu viel Kurkuma bedeutet auch zu viel von der Leitsubstanz Curcumin. Zugleich ist eben Curcumin maßgebend für die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma.
"Lasst Eure Nahrungsmittel Eure Heilmittel sein...
Dieser Beitrag befasst sich mit der Kurkuma Wirkung und unterscheidet bewusst die Verwendung zur Steigerung der Vitalität von therapeutischen Maßnahmen. Stets mehr Aufmerksamkeit verdient die Bewertung von Qualität, die auch bei Kurkuma eine wichtige Rolle spielt.
Sollten positive Wirkungen eintreten, dann zeigt das Antioxidans Curcumin bereits Wirkung: Es schützt die Zellen mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften vor freien Radikalen. Denn häufig sind es chronischen Entzündungen, die viele der Volkskrankheiten durch wiederkehrenden oxidativen Stress auslösen. Hier Kurkuma Wunder bewirken. Zudem ist die Wirkung von Kurkuma ist auch in Deutschland schon länger bekannt. So gab der Naturforscher Adam Lonitzer dem Gewürz, insbesondere bei Beschwerden von Leber, Milz, Magen oder Niere, ein gutes Zeugnis. Darüber hinaus dürfen wir uns ruhigen Gewissens bewusst machen, ob Symptome wie Kopfschmerzen stets die Einnahme von Medikamenten erfordern. Denn Kurkuma ist ein Allrounder zur Hemmung von Entzündungen. Entsprechend kann die Kurkuma Wirkung beispielsweise für Kopfschmerzen, Wundheilung, Magensäure- oder Schleimhautregulierung genutzt werden.
Außerdem ist nachgewiesen, dass Curcumin die Aufmerksamkeit und Gemütslage verbessern kann. Ebenso steht fest, dass das fettlösliche Curcumin die Blut-Hirn-Schranke durchdringen und somit unter anderem Alzheimer vorbeugen kann. Darüber hinaus wird intensiv am Potenzial geforscht, ob die im Kurkuma enthaltene Leitsubstanz Turmeron tatsächlich die Neubildung von Gehirnzellen ermöglicht. Mittlerweile belegen unzählige Studien, dass Kurkuma bei eine Vielzahl an Krankheiten vorbeugend und therapeutisch hilft und die Liste wird durch belegte Studium jedes Jahr erweitert.
Die Frage, wie viel Kurkuma am Tag gesund ist, kannst du dir nun fast selbst beantworten: Sollten tatsächlich Übelkeit oder Unwohlsein nach der Verwendung auftreten, dann achte noch genauer auf die Dosierung oder nehme direkt Kontakt mit dem Verkäufer auf. Nicht jedes Kurkumapulver ist gut. Es kann aber auch sein, dass dein Körper nicht zu Kurkuma verträgt oder du dich erst an den Geschmack gewöhnen musst. Die Dosierung kannst du sehr gut über dein Geschmacksempfinden steuern. Schmeckt dir die Kurkuma-Würze zu aufdringlich, war es zu viel. Ohnehin ist Kurkuma ein Gewürz, das gezielt und bedacht eingesetzt wird, um zugleich zutreffende vorbeugende Wirkungen zu erzielen.
Ausführlich und lesenswert greift die Studie der Uniklinik Freiburg von Frau Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann dieses Thema auf und beantwortet indirekt auch die Frage nach der richtigen Dosierung. Kurkuma wird übrigens auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Hierbei ist die Dosis allerdings um ein Vielfaches höher und die Einnahme erfolgt jeweils individuell nach Absprache durch Tabletten. Generell genießt Kurkuma mittlerweile in der Wissenschaft ein hohes Ansehen als wirkungsstarkes Heilmittel. Entsprechend werden fortlaufend neue Erkenntnisse gewonnen.
Kurkuma Wirkung ist durch zahlreiche Studien belegt
Zudem liegen bereits viele Studien von Kurkuma bei der Wirkung von Krebs vor, eben von der Hemmung des Wachstums, über die Ausbreitung bis hin zum Absterben der Krebszellen, und zwar zutreffend für über 20 unterschiedliche Krebsarten, wie beispielsweise Brustkrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs, Hautkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs. Folglich ist Kurkuma einzigartig und darf als das Gewürz als Thema bei Krebs platziert werden.
Tatsächlich sollen Tierstudien belegt haben, dass Kurkuma bei Erektionsstörungen helfen kann sein. Eventuell öffnet sich dadurch ein weiteres Feld, was aufgrund der vielseitigen Kurkuma Wirkung wenig überraschen würde. Nur bewertet an bereits belegten Studien, sollte die heilende Wirkung von Kurkuma vordergründig mit Krebs, Alzheimer, Diabetes (Typ2), Arthrose, Leber und Haut in Verbindung gebracht werden.
Wenn dich die Verwendung von Kurkuma anspricht, achte auch unbedingt auf die Qualität. Sollte Kurkumapulver unangenehm riechen und bereits bei sparsamer Dosierung penetrant schmecken oder dominante Bitternoten hervorbringen, dann hinterfrage kritisch und probiere mindestens ein Vergleichsprodukt aus.
Natürliches Kurkumapulver richtig und vielseitig einsetzen
Kurkuma lässt sich unter anderem mit Gewürzen wie Pfeffer (Piper-Gattung), Ingwer, Senf und Kardamom ausgezeichnet kombinieren. Besonders die Kombination mit Pfeffer oder Chili fördert die gesundheitliche Wirkung von Kurkuma, denn Piperin (Pfeffer) und Capsaicin (Chili) boosten förmlich dessen Wirkung. Außerdem unterstützen fetthaltige Flüssigkeiten wie Öle, Kokosmilch oder Milch als Getränk die gesundheitliche Wirkung von Kurkuma. Durch ihren Fettanteil gelingt eine noch bessere Aufnahme von Curcumin. Hierbei ist ebenso die Verbindung mit Nüssen möglich, wodurch eine selbstgemachte goldene Milch auch für die vegane Ernährung ihre Wirkung erzielt.
Inspirationen zur regelmäßigen Verwendung von Kurkuma:
Die Bedeutsamkeit von Kurkuma in Indien
Kurkuma-Qualitäten selbst bewerten
Entscheide also selbst, wieviel Kurkuma am Tag gesund ist: Es muss nicht täglich Kurkuma sein. Zugleich spricht allerdings nichts dagegen. Die Liste an gesundheitlichen Vorteilen ist jedenfalls bei kaum einem anderen Gewürz so lang wie bei Kurkuma – viel Spaß beim Würzen!
Denn in einem hochwertigen Kurkumawurzelstock und dementsprechend hochwertig verarbeitet Kurkumapulver stecken viel Geschmack und reichlich Potenzial für eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Wichtig ist daher, gute Qualität zu verwenden. Die lässt sich mit achtsamem Genuss gut bewerten. Minderwertige Qualität hingegen kann schnell bitter schmecken und sogar unangenehm riechen.
Das Kurkumapulver von roots. kommt direkt aus Nepal. Durch das feuchtwarme Klima in der abgelegenen und naturbelassenen Region herrschen dort beste Bedingungen für die Pflanze. Hier kann der unterirdische Wurzelstock natürlich wachsen und wird zur richtigen Zeit sorgsam geerntet, gereinigt und getrocknet. Zuletzt kann aus den sonnen-getrockneten Scheiben das aromatische Kurkumapulver gewonnen werden.
Weitere Empfehlungen ergänzend zum Beitrag ‘Wieviel Kurkuma am Tag ist gesund’
Wir freuen uns stets über einen Kommentar direkt unter dem Beitrag. Außerdem sind wir sehr dankbar über Feedback zur Qualität des Kurkumapulvers. Denn wir lieben Gewürze und möchten dir lebendige Gewürze in feinster Qualität anbieten. Deshalb pflegen ausschließlich direkte Partnerschaften und bewerten jedes Gewürz vor Ort. Weitere Informationen über Kurkuma erfährst du im Beitrag Was ist Kurkuma. Zuletzt steht dir die Möglichkeit offen, hochwertiges Kurkumapulver zu bestellen und dies von diesen Vorschlägen inspirieren zu lassen. Danke, dass du den Beitrag gelesen hast.
Ist Muskatnuss gesund?
Muskatnuss gesund genießen. Wir machen dies wohl häufig, nur sind wir uns den gesundheitlichen Wirkungen oft nicht bewusst. Muskatnuss schmeckt aromatisch und schon kleinste Mengen entfalten zum Geschmack auch gesundheitliche Wirkungen.
Muskatnuss kann durch die leicht desinfizierende Heilwirkung sowohl bei innerlichen als auch äußerlichen Infektionen helfen. Muskat wirkt entspannend, schmerzlindernd und ist gut für die Stimmung. Im Ayurveda wird die Muskatnuss gegen Durchfall eingesetzt und in Indien gar bei Potenzstörungen. Die äußerliche entzündungshemmende Wirkung kann gegen Muskelkater eingesetzt werden.
So dienen Gewürze vor allem Beschwerden vorzubeugen. Gewürze geben uns zusätzliche Energie, wichtige Nährstoffe und Antioxidantien. Das alles bekommen wir quasi ohne Nebenwirkungen und stattdessen mit viel Genuss. Hier noch drei weitere kurze Beispiele über gesunde Gewürze:
- Chili ist gut für das Immunsystem, die Stimmung und Verdauung
- Bockshornklee hilft bei Entzündungen, gegen Trägheit und Haarausfall
- Kurkumapulver steigert die Gedächtnisleistung, schützt die Leber, bringt die Verdauung in Einklang und stärkt das Immunsystem
Mehr erfahren? Dann empfehlen wir den Gewürz-Blog ‘Gewürze für die Gesundheit – Safranfäden, Kurkuma und Heilkräuter statt Fertiggerichte’.
Schadet zu viel Muskatnuss?
Zu viel Muskatnuss ist nicht gesund. Verwende Muskat daher sparsam. Im ätherischen Öl der Muskatnuss ist ein giftiger Inhaltsstoff enthalten. Bei den fürs Kochen und Backen verwendeten Mengen besteht keine Gefahr. Zuvor würde ein Gefühl der Übelkeit auftreten. Zudem reicht oft schon ein wenig Abrieb aus, um Muskatnuss gesund und aromatisch zu genießen. Die geriebene Muskatnuss verdirbt hingegen recht schnell. Daher besser stets mit einer Muskatreibe die gesunden Aromen erst kurz vor der Verwendung reiben.
Ist Zimt gesund und wenn ja, welcher Zimt? Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Zimt: Cinnamomum verum und Cinnamomum cassia. Cinnamomum verum ist besser bekannt als Ceylon-Zimt und wird auch als echter Zimt bezeichnet. Cassia-Zimt hingegen hat viele Unterarten, was zu starken Unterschieden im Geschmack und in der Qualität führen kann. Daher kann auch der Cumarin-Gehalt stark variieren. Im Gegensatz dazu enthält Cinnamomum verum nur wenig Cumarin.
Wähle den richtigen Zimt für deine Bedürfnisse. Ceylon-Zimt ist für regelmäßigen Konsum wohl die bessere Wahl. Aber auch Cassia-Zimt kann weiterhin verwendet werden, jedoch sparsamer aufgrund des höheren Cumaringehalts. Obwohl es ratsam ist, Zimt mit einem hohen Cumarin-Anteil vorsichtig zu genießen, dürfen wir die zahlreichen Vorteile von Zimt für die Gesundheit nicht vernachlässigen. Zimt ist reich an Antioxidantien, die die Zellen schützen und Entzündungen reduzieren können. Darüber hinaus kann Zimt den Blutzuckerspiegel regulieren, den Cholesterinspiegel senken und seine antibakterielle Wirkung entfalten. Probiere hochwertigen Zimt von einer vertrauenswürdigen Quelle. Denn Zimt hat viele positive Wirkungen auf Verdauung, Gedächtnis und kann zugleich dein Verlangen nach Zucker mindern.
Welche Menge an Zimt pro Tag ist für eine gesunde Ernährung empfehlenswert?
Es ist unbedenklich, täglich 0,1 mg Cumarin pro Kilogramm Körpergewicht zu konsumieren. Daher sollten kleinere Kinder besser nicht zu viel Cassia-Zimt mit hohem Cumarin-Gehalt essen. Beachte zudem, dass Cumarin auch in Tonkabohnen, Waldmeister und anderen Pflanzen enthalten ist. Cumarin ist ein sekundärer Pflanzenstoff und diese Stoffe sind grundsätzlich förderlich für die Gesundheit. Die Natur gibt uns eigentlich den Hinweis. Genieße Zimt in Maßen und höre auf dein Gefühl. Zimt schmeckt ohnehin am besten, wenn er dezent dosiert wird. Mehr dazu kannst du in den Beiträgen “Würzen mit Zimtrinde” und “Würzen mit Zimtpulver” erfahren.
Zimt wird bereits seit dem Mittelalter zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden und Pilzerkrankungen verwendet. Zimt ist auch eine hervorragende Unterstützung beim Abnehmen, da die Einnahme von Zimtpulver bewirken kann, dass sich der Magen langsamer entleert und das Sättigungsgefühl länger anhält. Zudem reguliert Zimt den Blutzuckerspiegel, reduziert Schwankungen des Insulinspiegels und mindert das Gefühl plötzlichen Hungers. Um diese Wirkungen zu erzielen, genügt in der Regel bereits ein Teelöffel hochwertiger Zimt pro Tag.
Verwendung von Zimt während der Schwangerschaft
Da Zimtpulver normalerweise in kleinen Mengen verwendet wird, müssen Schwangere auch nicht auf Zimt verzichten. Während der Schwangerschaft emfehlen wir den echten Zimt (Cinnamomum verum) zu verwenden. Diese Zimtsorte hat einen angenehm milden und süßen Geschmack und enthält kaum Cumarin. In den letzten Wochen der Schwangerschaft ist es jedoch ratsam, vorübergehend auf Zimt zu verzichten, da er die Wehen fördert, wenn auch in viel geringerem Maße als die stark eugenolhaltige Gewürznelke.
Den richtigen Zimt kaufen
Die Wahl des Zimts hängt stark von den individuellen Vorlieben ab. Wir empfehlen, dass stets der Genuss im Vordergrund steht. Dabei kommen eben auch die “kostenlose” gesundheitsfördernde Wirkungen zum Tragen. Sowohl Zimtpulver als auch Zimtrinde eignen sich hervorragend zum Würzen. Besonders die Zimtrinde eignet sich für die Aromatisierung von Getränken – ganz gleich ob heiß, gekühlt oder bei Zimmertemperatur. Wenn du Fragen oder Anmerkungen zum Thema Zimt und Gesundheit hast, schreibe sie gerne ins Kommentarfeld. Wir werden darauf schnellstmöglich antworten.
Ist Safran gesund? Safranfäden enthalten viele Antioxidantien, die das Immunsystem stärken. Hochwertige Safranfäden sind besonders reich an Mangan, welches die Calciumaufnahme und Blutzuckerregulierung unterstützt.
Die Verwendung der Narben
Darüber hinaus enthalten Safranfäden einen bedeutenden Anteil an Vitamin C, Magnesium und Eisen. Mit über 150 Spurenelementen ist das teuerste Gewürz der Welt nicht nur aromatisch und exklusiv, sondern auch gesund.
Safran gesund genießen
Entdecke die gesundheitlichen Vorteile von reinem Safran in seiner ganzen Vielfalt. Dabei sind die Geheimnisse des roten Goldes im umfassenden Wissen über Herkunft und Verwendung verborgen. Unser hochwertiger Safran stammt direkt von afghanischen Kleinbauern, die mit großer Hingabe die Krokusse von Hand ernten. Anschließend werden die kostbaren Safranfäden sorgfältig sortiert und getrocknet.
Die Ernte erfolgt in den Monaten Oktober und November. Um die volle Nährstoffdichte und Aromenvielfalt der Narben zu erhalten, benötigt hochwertigster Safran einige Monate Zeit. Jetzt startet der perfekte Zeitpunkt zum Genuss, etwa ein halbes Jahr nach der Ernte.
Safran hat eine lange Geschichte, sei es bei den Ägyptern oder bei buddhistischen Mönchen in China. Auch hier wurde Safran nicht nur zum Genuss, sondern auch als Heilmittel verwendet. Verschiedene Kulturen waren sich der Wirkung früh bewusst. Denn sogar die Kleidung wurde mit Safran gefärbt.
Die besondere Wirkung von Safran ist entspannend, lösend und kann sogar Glücksgefühle hervorrufen. Ähnliche Effekte wie bei Vanille können hier erlebt werden, obwohl die Hintergründe sehr unterschiedlich sind. Daher ist Safran in seiner reinen Qualität das natürliche Antidepressivum.
Die Behauptung, dass Safran keinen Geschmack und keine Wirkung hat, ist nicht nachvollziehbar. Möglicherweise lag es an minderwertiger Qualität. Selbst vollständige Fälschungen können nicht ausgeschlossen werden. Der Verkauf von Färberdisteln oder Verunreinigungen im Safranpulver nehmen diesem kostbaren Gewürz natürlich seine Wirksamkeit.
Safran gesund genießen
Bevor du den Safran verwendest, empfehlen wir, die exklusiven Safranfäden sanft in einem Handmörser zu zerkleinern und mit etwas Wasser zu vermischen. Um ein Verkochen zu vermeiden, füge den Safran-Sud erst später hinzu. Du kannst auch ein paar Fäden wunderbar im Tee genießen. Lasse sie entspannt im Tee ziehen, um ihr volles Aroma zu entfalten. Besonders im Frühling und Sommer schmeckt der Tee ausgezeichnet, verfeinert mit etwas Zitrone, Kokosblütenzucker und Rosenwasser.
Seminar ‘Gesunde Gewürze’
Tauche im dreistündigen Gewürzseminar tief in die Welt gesunder Gewürze und Kräuter ein, abseits von Hypes, Trends und Mythen. Gewürzsommelier und Gewürzentdecker Patrick Eisermann teilt seine gelebten Erfahrungen mit den würzigen Naturschätzen, geprägt vom kulturellen Austausch und Erfahrungen in Speisen und Getränken.
Seminar über ‘Safran’
Tauche ein in die Welt exklusiver Gewürze wie Safran, Vanille oder Kardamom! Erfahre alles über ihren Anbau, die sorgfältige Ernte, die Kunst der Trocknung und ihren gezielten Einsatz in der Küche. Zudem wird du mit einem Drei-Gänge-Gewürzmenü und Getränken verwöhnt. Erlebe einen unvergesslichen Abend voller Aromen und Genuss.
Safranfäden oder Pulver kaufen
Entdecke und genieße einzigartigen Safran. Denn die purpurrote Farbe und die intensiven Aromen der Super-Negin-Qualität können viele Gerichte verzaubern. Erlebe dabei die Harmonie aus süßem, honigartigem Rosenduft und leicht erdigen, holzigen Noten. Und genieße nicht zuletzt die gesundheitliche Wirkung von edlem Safran.
Warum sich Gewürze zum Abnehmen anbieten
Gewürze zum Abnehmen – das mag erst mal seltsam klingen. Nehmen wir doch so geringe Mengen zu uns. Das ist grundsätzlich auch so in Ordnung. Bei der Entscheidung welche Gewürze und wie viel vom Gewürz, sollten weiterhin die Geschmackspräferenzen den Takt vorgeben. Manche würzen gerne mehr, andere bevorzugen scharf und einige stehen sogar Würzmischungen bestimmter Regionen wie orientalisch oder asiatisch.
Welche Gewürze bei der Gewichtsregulierung besonders unterstützen
Da viele Gewürze zum Abnehmen geeignet sind, klärt sich die Frage von selbst. Gewürze wie Chili, Ingwer, Zimt, Pfeffer, Kurkuma, Kümmel als auch Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Oregano passen zur Thematik. Allerdings nur, wenn zuvor die meisten dieser exemplarischen Gewürze mindestens einmal in sehr guter Qualität probiert wurden. Zwar gehört Pfeffer auch zur Gruppe der “Abnehm-Unterstützer”, aber Würzen mit gewöhnlichem Pfeffer und Salz so keine Wirkung zeigen. Wer hingegen viel mit hochwertigen echten und dazu noch mit weiteren Pfeffersorten würzt, bedient dann schon ein breiteres Spektrum und könnte eine Wirkung erzielen. Jedes Gewürz und Kraut hat nämlich über die sogenannten Leitstoffe wie zum Beispiel Piperin seine Stärken. Beim Würzen mit unterschiedlichen Pfeffersorten wird auf die Stärken verschiedener Leitstoffe zurückgegriffen.
Dennoch rate ich weiterhin, zumindest einmal viele gute Gewürze zu probieren. Das Thema Gewürze zum Abnehmen sollte dabei nicht den Ausschlag geben, sondern die neuen spannenden Geschmackserlebnisse. Nachdem die bekömmlichsten Gewürze auserkoren wurden, geht es nie um ‘radikale’ Gewichtsreduktion. Wenn, dann geht es um ein entspanntes und gesundes abnehmen oder um das gewünschte Körpergewicht im Ausgleich zu halten. Allerdings wird dies nur mit guten Gewürzen bei zugleich ungesunder Ernährung höchstwahrscheinlich nicht gelingen. Bei einer ausgewogenen Ernährung sollte sich der Effekt durch entspanntes Würzen mit hochwertigen Gewürzen bemerkbar machen. Falls nicht, mich einfach kontaktieren.
Nehmen wir das Gewürz ‘Chili’ mal als Beispiel. Chilis haben selbst kaum fett und dazu unterstützt im Wesentlichen der ‘Leitstoff’ Capsaicin beim Abnehmen. Capsaicin ist gut für den Stoffwechsel und regt die Fettverbrennung an. Beim Verzehr von scharfen Gewürzen wie Chili wird außerdem die Durchblutung verbessert. Dies führt dazu zu leichtem Schwitzen. Auch beim frischen Ingwer oder bei der Verwendung von getrocknetem Ingwerpulver erleben wir ähnliche Effekte. Wieder sind die “Scharfmacher” der Motor. Bei Ingwer bringt vor allem der Inhaltsstoff Gingerol die Durchblutung, den Kreislauf und die Verdauung in Schwung. Das braucht Energie und diese unterstützt zugleich die Gewichtsregulierung.
Die Natürlichkeit der Gewürze für das eigene Wohlbefinden nutzen
Die Wirkung durch die Inhaltsstoffe der Gewürze zum Abnehmen ist eine wichtige Sicht. Ebenso wichtig ist die Herkunft und Qualität der Gewürze. Natürliche Gewürze geben deiner Gesundheit besonders von Positives mit. Genau dies macht das Abnehmen auch so entspannt. Es sind die Gewürze selbst, die viel Einfluss auf den Geschmack und die Gesundheit unserer Mahlzeiten. Diese sind niemals für den Überkonsum bestimmt. So wird das regelmäßige Würzen mit guten Gewürzen Wirkung zeigen. Probiere es einfach aus und bewerte selbst was nach einigen Wochen oder Monaten passiert.
Weitere Informationen über Gewürze mit Tipps zur Wirkung stehen im Gewürz-Blog woran erkenne ich gute Gewürze und auf unserer Webseite. Ebenso freuen wir uns über jeden Kommentar zum Thema. Auch ist es möglich, mit dazu persönlich zu kontaktieren unter patrick@roots-natural.com.
Natürliche Gewürze zum Wohle der Gesundheit
Kann ich Gewürze als Medizin gezielt zur Stärkung meiner Gesundheit einsetzen? Gewürze sind gesund, ersetzen Medikamente nicht, sondern wirken anders. Ich teile dazu gerne meine eigenen Erfahrungen. Habe ich einen leicht nervösen Magen, dann trinke ich Oregano, Thymian oder Königskümmel pur. Auch sind Gewürze wie Zimt, Chili, Pfeffer und Kurkuma gut für die Verdauung.
Die wundersamen Wirkungen von Gewürzen entdecken
Bockhornklee hilft bei mir gegen Schlappheit. Zudem verwendet wir es in der Familie gegen Wunden, Stiche und Ausschläge. Es trat stets eine schnellere Heilung ein oder Reize wie Jucken verschwinden zeitnah. Zudem kann nach der Geburt Bockshornklee bei ausbleibendem Milchfluss helfen. Falls es doch nicht helfen sollte, entstehen keine Nachteile.
Curcumin wirkt auf dein Gedächtnis: In einem Test bekam eine Gruppe eine hohe Dosis von Curcumin und die andere ein Placebo. Die ‘Curcumin-Gruppe’ schnitt im Gedächtnistest deutlich besser ab. Ebenso konnte bei dieser Gruppe eine bessere Stimmung nachgewiesen werden. Curcumin soll zudem Demenz verzögern, gar die Neubildung von Gehirnzellen soll aktiv unterstützt werden. Hierzu wird sehr aktiv geforscht und weitere Studien folgen garantiert in Kürze. Kurkuma wird aufgrund der Curcumin-Verbindungen mit einer Fülle von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht. Studien zeigen, dass Curcumin aus der Kurkuma-Pflanze ein Antioxidans ist. Dies bedeutet, dass es unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Diesbezüglich hat Kurkuma auch stark-positive entzündungshemmende Eigenschaften.
Dazu weitere Gewürze mit ihren starken Wirkstoffen wie Capsaicin der Chili, Piperin im Pfeffer oder Eugenol in der Gewürznelke.
Gewürze als Medizin vewenden
- Verwendung von Heilpflanzen
- Verwendung der ganzen Pflanze
- Regelmäßige und längere Anwendung
Gewürze als Medizin – welche Wirkung zeigt sich? Gewürze wirken ganzheitlich, sowohl innerlich als auch äußerlich. Nur bedarf es dafür die Verwendung von Heilpflanzen. Zudem wird die Pflanzen ganzheitlich verwendet, anstatt nur einzelne Substanzen zu entnehmen. Zuletzt ist es wichtig, die Heilpflanzen über einen Zeitraum vom mindestens 6 Wochen für die gezielte Anwendung zu verwenden. Entsprechend bedarf es einer längeren als auch regelmäßigen Anwendung.
Die Wirkungsursache ist für jedes Gewürz unterschiedlich. Daher wirken einiger stärker innerlich und andere dienen mehr der äußerlichen Anwendung. Die Wirkung bleibt stets positiv. Wie stark sich die Wirkung entfaltet, hängt auch davon ab, wie sehr ich mich auf das Thema Wirkung natürlicher Gewürze einlasse.
Gewürze wirken nicht nur mit der Nahrungsaufnahme, sondern bereits beim Einatmen. Je natürlicher und frischer Gewürze sind, desto stärker und schöner ist die Wirkung. Ein wilder Pfeffer und Kardamom-Pflanzen aus dem Dschungel umgeben von Zimtbäumen tragen einfach vielschichtige Aromen in sich und sind zudem häufig robuster als Gewürze aus Monokulturen, gar noch behandelt mit Spritzmitteln.
Haben Gewürze als Medizin Nebenwirkungen
Eigentlich gibt es keine Nebenwirkungen. Einige wenige Gewürze sollten wir maßvoll genießen und einige zu bestimmten Anlässen weniger oder nicht verwenden. Maßvoll genießen trifft im Wesentlichen auf die Muskatnuss, Safran und Zimt zu. Zugleich zeigen genau diese Gewürze bereits durch die Verwendung geringer Mengen positive Wirkungen auf die Gesundheit. Gilt folglich: Gewürze als Medikament, aber die Dosis macht das Gift? Das wird natürlichen Gewürzen nicht gerecht. Ich rate niemandem zum Selbsttest, aber wer tatsächlich zu viel Muskatnuss oder Safran zu sich nimmt, spürt dies rechtzeitig. Zu viel Muskat würde zu starker Übelkeit führen und zu viel Safran sollte starkes, unangenehmes Herzrasen auslösen.
Während der Schwangerschaft sollte besser auf größere Mengen Muskatnuss, Safran, Zimt, Gewürznelke und Bockshornklee verzichtet werden. Zugleich wird jede Frau in der Schwangerschaft spüren, was guttut. Das trifft neben Gewürzen auch auf andere Lebensmittel zu. Dann einfach für den gefühlten Zeitraum darauf verzichten.
Gewürze haben so gut wie keine Nebenwirkungen
Stets empfehlenswert bleibt die Verwendung natürlicher, hochwertiger und frisch verarbeiteter Gewürze. Denn in den frischen Gewürzen stecken neben mehr Geschmack und Aroma auch mehr Nährstoffe. Wir sind überzeugt von der Kraft natürlicher Gewürze auf Genuss, Gesundheit und Lebensfreude. Erfahre mehr im Gewürz-Blog ‘Gewürze für die Gesundheit – Safranfäden, Kurkuma und Heilkräuter statt Fertiggerichte.’
Ja, Vanille ist eine Frucht. Die Vanillepflanze stammt aus der Familie der Orchideengewächse, zumeist von der Vanilla planifolia. Diese tropische Orchideenart schenkt uns die köstlichen Kapselfrüchte. Denn in keinem anderen Gewürz finden sich so viele köstliche Aromen.
Fruchtgewürze sind Gewürze, die aus den getrockneten Früchten der Gewürzpflanze entstehen. Dies trifft auch auf die Vanille zu. Die Vanilleschoten, die aussehen wie dicke Bohnen, werden kurz vor der Reife geerntet.
Die Bestäubung
In Mexiko wurden einst die einheimischen Orchideen der Urvanille von Bienen bestäubt. Heutzutage wird die Bestäubung ausschließlich von Hand durchgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Vanille noch nicht ihr bekanntes Aroma entwickelt. Dies geschieht erst während des langwierigen Reifeprozesses. Dabei wird der Charakter durch ihre Samen geprägt. Diese sind das bekannte Vanillemark.
Gemessen am weltweiten Verbrauch kommt die hingebungsvolle Arbeit von der Bestäubung bis zur Verarbeitung kaum zum Tragen. Denn die meisten Lebensmittel, die nach Vanille schmecken, werden mit synthetischem Vanillin hergestellt.
Warum ist die Vanillefrucht ein hochwertiges Gewürz?
Der echte Weg von der Vanilleblüte bis zur hochwertigen Schote ist lang und äußerst faszinierend. Dabei müssen die Bauern mit den Herausforderungen von schlechten Erntejahren umgehen. Denn sie sind an ein enges Zeitfenster gebunden sind und wetterbedingten Einflüssen ausgesetzt. Hierbei spielen die richtige Erntezeit, das richtige Verfahren, die Trocknung und das regelmäßige “Massieren” der Schoten eine entscheidende Rolle.
Denn nur durch präzise und konzentrierte Arbeit entwickeln sich aromatische Vanilleschoten. Außerdem verdient die Königin der Gewürze ohnehin eine respektvolle Behandlung.
Vanille zeichnet sich durch ihr einzigartiges Profil aus und überzeugt als herausragendes Einzelgewürz. Besonders beliebt ist Vanille in der süßen Küche. Darüber hinaus kannst du Vanillearomen hervorragend mit Chili und Kakao kombinieren. Die Verbindung zu Kakao hat eine lange Tradition, die bis nach Mexiko zurückreicht, wo die Azteken ihren Kakao mit Vanille würzten.
Entdecke die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Vanille und lass dich von der Königin der Gewürze inspirieren. Die Aromen der Vanille passen nicht nur zu Süßspeisen, sondern auch zu herzhaften Gerichten. Die Dosierung ist entscheidend, sei es bei Meeresfrüchten, Wurzelgemüse oder anderen Zutaten. Im Folgenden findest du drei Produktempfehlungen mit verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten.
Vanilleschote
Ist Vanille eine Frucht? Die bekannte Antwort wird durch das Bild visuell verdeutlicht. Dabei ist die lange Schote prall gefüllt mit einer unzähligen Anzahl von Samen. Erfahre auf der Produktseite mehr über hochwertige Gourmet-Vanilleschoten, ihre Möglichkeit zur Kristallisation und treffende Tipps zur Verwendung.
Vanillesamen
Vanillesamen sind die schwarzen Pünktchen im Inneren einer Vanilleschote. Sie verantworten das einzigartige Vanillearoma. Um sie zu gewinnen, schneide die Schote auf, um die Samen freizulegen, und kratze sie sanft heraus. Entdecke auf der Produktseite mehr über ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten.
Vanillepulver
Vanillepulver wird aus getrockneten und gemahlenen Schoten gewonnen. Das Pulver bietet die einfachste Möglichkeit zur gezielten Verwendung. Hierbei bietet Vanillepulver die größten Vorteile in Backrezepten. Denn das unerwünschte Verklumpen wird vermieden. Besuche die Produktseite, um mehr über Vanillepulver zu erfahren.
Muskat ist keine Nuss, sondern ein Samen
Ist Muskatnuss eine Nuss? Nein, denn Muskatnuss gehört zur Pflanzenfamilie der Samengewürze. Demzufolge ist Muskat keine Nuss, sondern als Ganzes eine Frucht mit großem Samen. Eben diesen Samen genießen wir als Gewürz. Zuvor hat der Muskatnussbaum Blüten und trägt dann Früchte. Diese Früchte haben einen Samen und dieser Kern der Frucht wird von der Muskatbüte umschlungen. Zugleich ist die nächste Irreführung geboren. Denn die Muskatblüte ist keine Blüte. Deshalb ist die korrekte Bezeichnung für Muskatblüte auch Macis. Somit ist Macis der Samenmantel, der die Muskatnuss umschließt. Aromatisch haben beide Gewürze Ähnlichkeiten. Zugleich ist es empfehlenswert, beide Gewürze unterschiedlich einzusetzen. Grundsätzlich passt Muskatnuss zu herzhaften Speisen und Macis zu Gebäck.
Sind Sie überrascht von einigen Zuordnungen in der oberen Tabelle? Tatsächlich folgt die Zuordnung dieser Gewürze zur jeweiligen Pflanzenfamilie einer einfachen Logik. Beispielsweise werden die Safranfäden (Stigma) aus den Krokusblüten entnommen. Sie sind also Teil der Blüte und demzufolge ein Blütengewürz. Aus einer Blüte entsteht eine Frucht mit Samen. Demzufolge ist es logisch, dass die aus der Blüte der Orchideengewächse entstehende Vanilleschote eine Frucht ist. Dasselbe gilt für den Pfeffer. Da sich in den Früchten die Samen befinden, gehören Muskat und Macis zu den Samengewürzen.
Gewürz | Pflanzengruppe |
---|---|
Muskat | Samengewürze |
Macis | Samengewürze |
Vanille | Fruchtgewürze |
Pfeffer | Fruchtgewürze |
Safran | Blütengewürze |
Rosa Beeren in der Pfeffermischung sind kein Pfeffer
Rosa Pfeffer ist kein echter Pfeffer. Denn die rosa Beeren vom brasilianischen oder peruanischen Schinusbaum gehören nicht zur Pfeffergattung Piper. Stattdessen gehören die rosa Beeren zur Pflanzenfamilie der Sumachgewächse. Eine Gemeinsamkeit teilen die rosa Beeren allerdings schon mit Pfeffer. Denn beide sind Früchte, nur von unterschiedlichen Gattungen.
Aromen und Geschmack der rosa Beeren
Wenn Sie aus der “Pfeffermischung” jeweils ein Korn entnehmen, so stellen Sie geschmacklich den Unterschied direkt fest. Denn beim Pfeffer kommt durch das enthaltene Piperin schnell die Schärfe zum Vorschein. Hingegen schmecken die rosa Beeren süßlich und durchaus aromatisch. Hin und wieder könnten die Beeren an Wacholder erinnern. Allerdings schmeckt Wacholder intensiver und würde nicht in die klassische “Pfeffermischung” passen.
Rosa Beeren: das Missverständnis in der Pfeffermischung
Rosa Beeren passen wunderbar in die Mischung mit den echten Pfeffersorten. Zugleich bleibt die Bezeichnung “Pfeffermischung” nicht korrekt. Zudem sollten die rosa Beeren nicht mit dem echten roten Pfeffer, wie z.B. roter Kampot Pfeffer verwechselt werden. Mehr zum Thema Pfeffer erfahren Sie in unserem Online-Kurs.
Welcher Pfeffer ist der Beste?
Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer mit großen Unterschieden im Geschmacks als auch bei der Qualität. Hinzu kommen die botanischen Unterschiede. So lässt sich ein Himalaya-Pfeffer geschmacklich kaum mit einem schwarzen Pfeffer vergleichen. Jede Sorte steht für sich großen Unterschieden im Aroma als auch in der Wahrnehmung der Schärfereize.
Was ist eigentlich Pfeffer?
Sie können Pfeffer unterschiedlich kategorisieren. Wenn Sie Pfeffer kulinarisch einordnen, spielen Aroma, Geschmacksempfindung als auch bestimmte haptische Reize eine zentrale Rolle. Unter anderen können Sie über den Schärfereiz die meisten Pfeffersorten gut unterscheiden. So enthalten die meisten echten Pfeffer der Gattung piper viel Piperin, was im Wesentlichen die Wahrnehmung von Schärfe beeinträchtigt. Deshalb kann sich Ihr Gesicht bereits beim Zerkauen von einem Pfefferkorn rot färben gepaart mit einem Hustenreiz.
Des Weiteren stammt ein grünes, schwarzes, weißes und echtes rotes Pfefferkorn von derselben Pflanze. Somit entstehen die geschmacklichen und optischen im Wesentlichen beim Reifeprozess. Denn grüner Pfeffer ist frisch und für die Haltbarkeit wird dieser gefriergetrocknet, fermentiert oder eingelegt. Der schwarze Pfeffer ist gereift und bekommt seine Farbe bekannte erst nach der Ernte während der Trocknungszeit. Weißer Pfeffer ist geschält und echter roter Pfeffer wird später geerntet und nochmals selektiv nach Farbe sortiert.
Echter Pfeffer (piper) | Unechter Pfeffer |
---|---|
Grüner Pfeffer | Himalaya-Pfeffer |
Schwarzer Pfeffer | Grapefruitpfeffer |
Weißer Pfeffer | Andalimanpfeffer |
Roter Pfeffer | Rosa “Pfeffer”beeren |
Langer Pfeffer | Mönchspfeffer |
Kubebenpfeffer | Tasmanischer Pfeffer |
Hingegen gehören die nicht echten Pfeffer (auch: pseudo Pfeffer, unechter Pfeffer) nicht zur Piper-Gattung und die Wahrnehmung von Schärfe ist eine ganz andere. Wenn Sie ein Körnchen vom Himalaya-Pfeffer zerkauen, erfahren Sie ein ganz anderes Geschmackserlebnis als beim Zerkauen eines schwarzen Pfefferkorns. Zudem essen Sie die äußere Schale, denn der kleine Kern wird entfernt bzw. löst sich mit der Reife ab. Beim Himalaya-Pfeffer führt im Wesentlichen die chemische Verbindung der Amide zur prickelnden Schärfe. Diese Erfahrung deutet bereits darauf hin, die meisten unechten Pfeffersorten besser sparsam und gezielt einzusetzen. Weiteres über Pfeffer können Sie im Online-Kurs Pfeffer exklusiv erfahren.
Wie viele verschiedene Pfeffersorten gibt es?
Bei den echten Pfeffersorten stoßen Sie bereits im einstelligen Bereich an Grenzen. Hingegen tauchen bei unechten Pfeffern stetig neue Sorten auf. Denn oft sind es lediglich Form oder Begrifflichkeit, durch die eine gewisse Verbindung zum Pfeffer entsteht. Spannend ist zudem, weitere Faktoren bei der Bewertung von Pfeffer einfließen zu lassen. Denn ein Naturpfeffer kann jedes Jahr unterschiedlich schmecken. Dabei ist ein Vergleich mit Wein nicht abwegig. Denn selbige Pfeffersorten schmecken nach Herkunftsregion unterschiedlich. Zuletzt kommt der Umgang mit Pfeffer noch hinzu. Also, wie natürlich der Pfeffer wächst, die sorgfältige Ernte, gute Trocknung, Lagerung und Sortierung. Hier sind ein paar für Pfeffer bekannte Regionen aufgelistet:
Was ist der beste Pfeffer?
Safran, Vanille oder doch ein anderes Gewürz
Das teuerste Gewürz der Welt ist Safran. Ebenso hochpreisig ist Vanille. Des Weiteren sind Gewürze wie Kardamom, Macis sowie besondere Pfeffersorten nicht günstig. Dabei stimmen der Preis von einem Gewürz nicht automatisch mit der Qualität überein. Zugleich sind Gewürze wie Vanille und Safran vor allem wegen der sehr aufwendigen Ernte so teuer. Aber nicht jeder Safran und alle Vanilleschoten sind von bester Qualität. Deshalb sind Preisunterschiede gemessen an den tatsächlichen Qualitäten auch gerechtfertigt.
Die teuersten Gewürze im Überblick
Es lässt sich keine eindeutige Gliederung der Gewürze nach Preis bestimmen. Zum einen schwanken die Qualitäten zu sehr und zum anderen zum Teil auch die Preise. Zudem macht es einen großen Unterschied, in welchen Mengen Gewürze eingekauft und verkauft werden. Deshalb dient diese Auflistung nur zur Orientierung: